Du wünschst dir, mit deinem Newsletter möglichst viele Menschen aus deiner Zielgruppe zu erreichen – so weit, so verständlich. Nun haben die meisten Personen, die im Online Business unterwegs sind oder im Netz nach Lösungen suchen, mehrere Newsletter abonniert und werden womöglich mehrmals täglich mit Post „bombardiert“. Zwischen all den durchdachten und gefällig gestalteten E-Mails aufzufallen und gelesen zu werden, ist nicht ganz easy.

Zunächst einmal solltest du wissen, dass die Öffnungsrate von Newsletter-Mails im Durchschnitt bei 20-30 Prozent liegt; ein Drittel deiner Newsletter-Abonnenten öffnet also überhaupt nur seine E-Mails. Sollte deine Quote darunter liegen, könnte man sich den Newsletter mal anschauen und an ein paar Stellschrauben drehen.

Der erste Casus knacksus ist die Betreffzeile – sozusagen der Schlüssel zu deinem Gegenüber. Viele E-Mailanbieter schicken E-Mails einfach aufgrund von Betreffzeilen in den Spamordner: Zu lange Betreffzeile, zu kurze Betreffzeile, zu viele Emojis, zu viele Ausrufe- oder Fragezeichen, Signalwörter wie „günstig“, „Sparen“, „Angebot“ oder der Einsatz von GROßBUCHSTABEN usw. Diese sogenannten Spam Trigger Words sollen den Empfänger vor zu viel, nun, Spam schützen. Auch im eigentlichen E-Mailtext muss man darauf achten, nicht zu verkaufswütig zu formulieren.

Eine aus Verkaufssicht absolut „tödliche“ Betreffzeile wäre:

GLÜCKWUNSCH – NUR HEUTE SPEZIALANGEBOT!!! GRATIS GESCHENK – JETZT ZUGREIFEN 🥳🥳🥳

Uff. Du siehst, was ich meine ^^ also ist Fingerspitzengefühl gefragt – sowohl im Hinblick auf den E-Mail-Service Provider, der die Mails vorfiltert, als auch im Hinblick auf die Zielgruppe. Schließlich möchte man positiv auffallen 😊

Eine bewährte Strategie ist die personalisierte Anrede in der Betreffzeile, sofern man über den Namen verfügt und eine Aussage, die einerseits neugierig machen soll, andererseits jedoch nicht zu aufgeregt daherkommt. Natürlich kann man hier auch zwischen „normalen“ Newslettern und Mails innerhalb einer Verkaufskampagne (Launch) unterscheiden. Viele (Profis) verweisen mit der Betreffzeile auf den eigentlichen Inhalt: Ein cleverer Schachzug. Ein paar (echte) Beispiele, wie eine gelungene Betreffzeile aussehen kann, gebe ich dir hier:

Ich bekam einfach keine Kunden 😩, bis ich….

Ist es das, wovon du träumst, Ulrike? 💭

Bist du so mutig wie Kathi und Olivia?

Beim Kellnern gelernt

Ulrike, 🍫⛸️ Stiefel schon geputzt?

Naja, ehrlicherweise lese ich ohnehin fast alle E-Mails, die ich erhalte. Aber ich freue mich über kreative Ansprachen oder Aussagen, die erst einmal ein „Hä“? auslösen, weil sie einen ganz anderen Kontext versprechen, als man es vom Absender gewohnt ist. Eine leicht provokative Zeile sorgt ebenfalls für Aufmerksamkeit, ist aber nicht jedermanns Geschmack.

Und mit diesen Mitteln stichst du mit Sicherheit aus der Masse heraus – probier es aus!

Brauchst du noch mehr Input für deine Betreffzeilen oder generell Unterstützung beim Schreiben deiner Newsletter? Es wäre mir eine große Freude dir beiseite zu stehen – meld dich gern!

 

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