Du erhältst Eintragungen für Deinen Newsletter oder Deine Zielgruppe meldet sich für Dein Freebie oder 0 € Produkt an – prima! Und dann passiert…nichts?! Hier lässt Du bares Vertrauen auf der Straße liegen! Die Aufmerksamkeit und das Interesse an Deinem Thema bzw. Deiner Persona ist an dieser Stelle am höchsten und daher solltest Du Deine neuen Kontakte unbedingt abholen: Am besten mit einer oder mehreren Willkommensnachrichten.

Kennst Du die 72-Stunden-Regel? Sie besagt, dass eine Person bis zu 72 Stunden nachdem sie Kontakt aufgenommen hat – sei es in Form eines Besuchs auf der Webseite, Anmeldung zum Newsletter oder Abholen eines Freebies – gut erreichbar ist für Dein Thema. Stelle Dir einmal vor, dass diese Person sich für diverse Abos anmeldet und nach 3 Tagen ohne weitere Nachrichten von Dir weiß sie nicht mehr, was sie von Dir erhalten hat und wer Du überhaupt bist.

Kontinuität ist King

Dass Du Newsletter regelmäßig raussenden solltest, hast Du sicherlich bereits an der einen oder anderen Stelle gelesen. Damit bleibst Du im Gedächtnis Deiner E-Mailliste und baust kontinuierlich Vertrauen auf. Und der Startschuss hierfür fällt mit der Willkommensserie oder auch Willkommenssequenz. Hierbei handelt es sich um eine mehrstufige Begrüßungskampagne. Anders als reguläre Kampagnen werden diese Art E-Mails aber automatisch versandt, dazu später mehr.

Am besten begrüßt Du neue Leute in Deiner Liste umgehend. Meistens erfolgt dies ohnehin, wenn Du für die Anmeldung ein Freebie oder anderes Produkt auslieferst. Im nächsten Schritt kannst Du Dich nochmals für die Eintragung bedanken und Deine neuen Leserinnen und Leser darauf einstimmen, was genau sie bei Dir zu erwarten haben. Du kannst eine Willkommenskampagne (japp, noch ein Synonym) über einen Zeitraum von 3 Tagen bis zu 2 Wochen strecken oder in E-Mails ausgedrückt: Zwischen 3 und 8 Mails dürfen es gern sein. Kürzer oder länger würde ich nicht empfehlen. Nach spätestens 2 Wochen sollte der Kontakt dann in Deinen regulären Newsletter überführt werden.

Willkommensmail oder Willkommensserie?

Reicht es, wenn Du eine einzige Willkommensmail schreibst oder Dir die Mühe einer ganzen Serie machst? Das bleibt natürlich Dir überlassen. Bedenke nur, dass Kontakte, bevor sie heutzutage Produkte kaufen oder überhaupt eine Kaufentscheidung treffen, wesentlich mehr Kontaktpunkte benötigen als noch 2022. Jede einzelne Mail aus einer Willkommensserie wäre ein Kontaktpunkt 😉

Solltest Du Dich für die One-Mail-fits-all-Lösung entscheiden, wähle hier einen knackigen Betreff (Bitte nicht „Willkommen in meiner Liste“à Gähn!) und weise im Text am besten darauf hin, dass Dein neuer Kontakt in Kürze mit dem regulären Newsletter in seinem Postfach rechnen kann und Dich am besten zu Deinen Kontakten im Adressbuch hinzufügt (Spam und so). Voilà!

In einer Willkommensserie kannst Du dafür viel mehr Informationen unterbringen und Deinen neuen Kontakt sanft in Deine Welt einführen: Erzähle von Deinem Weg, Rückschlägen, Lösungswegen, Expertenwissen (welches Du Dir im Laufe der Zeit angeeignet hast) und was Du in Deinem Newsletter zum Besten gibst und gern auch: Wann. Dann weiß Deine Zielgruppe gleich: Ah, Montags bekomme ich also regelmäßig Post.

Auch eignet sich die Serie dafür, auf weiteren Content von dir in Social Media zu verlinken, Deine neuen Abonnentinnen und Abonnenten als neue Follower für Deine Kanäle zu gewinnen oder auch gleich Angebote in der Mail unterzubringen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du Deiner neuen Leserschaft Fragen stellen kannst mit einer Aufforderung, Dir darauf zu antworten („Call-to-Action“). Damit sorgst Du für Interaktion und erfährst aus erster Hand, was Deine Zielgruppe bewegt (was Dir wiederum neuen Content liefern könnte…)

Somit kann sich die Arbeit einer ganzen Willkommensserie auszahlen. Wie für normale Kampagnen und Newsletter gilt auch hier: Überlege Dir eine Strategie und den Aufbau der einzelnen E-Mails.

2 Fliegen mit einer Klappe – Miniserie oder Minikurs via E-Mail

Ein wirklich cleverer Schachzug ist die E-Mail Miniserie. Dein Freebie bietet (aufeinander aufbauendes) Wissen in Form von verschiedenen E-Mails oder sogar kurze Videos mit Aha-Effekt. Hier dürfte die Öffnungsrate besonders hoch sein. Denn ein Freebie löst ein kleines Problem der Zielgruppe, und dafür sind sie schließlich in erster Linie bei Dir gelandet.

Wie erstelle ich eine Willkommensserie?

Kurz gesagt: Mit einer Automation. Du bestimmst den Auslöser (Trigger) beim Anlegen der Automation und der Rest passiert quasi von allein. Entweder, indem Dein neuer Kontakt ein Formular ausfüllt und abschickt oder Du bestimmst, dass die Serie erst beginnt, wenn jemand zu einer bestimmten Liste hinzugefügt wurde. Alle E-Mails dieser Willkommensserie legst Du natürlich vorher an und dann bekommt diese Serie jeder neue Kontakt ausgespielt, nachdem die Anmeldung (Double Opt-In) abgeschlossen ist.

Ich hoffe, ich konnte Dir verdeutlichen, dass Du auf eine Willkommensnachricht oder besser -serie nicht verzichten solltest und dass es unglaublich viele Vorteile bringt. Nicht zuletzt reflektierst Du Dich und Dein Business (erneut), um diese E-Mails zu schreiben und schaffst damit eine Win-Win-Situation – yeah!

Hast Du weitere Fragen zur Willkommensserie oder brauchst Du Unterstützung beim Erstellen dieser Automation? Ich berate Dich gern und setze auch den ganzen Prozess für Dich um!

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